Die bisherige Route auf Google-Maps und Statistik
Anreise und Schiffsübernahme
Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen; sagt ein altes Sprichwort. Heutzutage erfolgt die Niederschrift von Text in den meisten Fällen elektronisch. Beim ersten Versuch mit dem Reisebericht zu beginnen musste ich dann schnell feststellen, dass ich das Netzladegerät des Laptops zu Hause vergessen hatte.
So vergingen bereits zwei Wochen ehe mir das Teil aus der Schweiz von einem neuen Crewmitglied überbracht wurde. Herzlichen Dank dafür. Ebenso verging halt auch viel Zeit bis ich mit der Schreiberei beginnen konnte 😉
Am Freitag, 10.05. um 11.00 Uhr sind wir zu Hause los, Emil hat mich nach Singen zum Mietwagen chauffiert. Stau schon in Thayngen am Zoll, hoffentlich wird das nicht so weiter gehen. Unsere Autofahrt Richtung Norden verlief dann aber stau- und problemlos. Zusammen mit Platti und Böck, reisten wir im Autobahntempo nach Hamburg-Harburg und am nächsten morgen dann nach Laboe, auf der Südseite der Kieler Förde.
Um 11.00 Uhr war der Termin zur Schiffsübergabe vereinbart. Das Schiff haben wir schnell gefunden, es ist eine 20-jährige, elfeinhalb Meter lange Segelyacht der Marke Bavaria. Eine Bavaria 36 also, mit dem sehr speziellen Namen «Nr. 7». Details zum Schiff unter diesem Link.

Diese Details hätte ich auch besser im Voraus genauer studiert. Dort steht nämlich nichts von einem Autopiloten. Diese Selbststeuer-Anlagen sind eigentliche auf jedem Schiff vorhanden, das keiner vorhanden ist, ist eine absolute Ausnahme und war für mich ein grosser Schock, denn auf Teilen der Reise werde ich ja dann alleine unterwegs sein. Wird das ohne «Helmut», wie die Geräte gerne liebevoll genannt werden, funktionieren?
Ändern lässt sich an der Tatsache jetzt aber eh nichts mehr, schauen wir also, dass wir in die Gänge kommen, doch vor dem einkaufen muss noch ein Fischbrötchen; herrlich die Dinger und ein Pils dazu. So, nun wird gebunkert, erster Halt Getränkemarkt. Beim lokalen Tamagni haben wir kräftig zugeschlagen. Danach zu Edeka, Spargel und Radieschen haben scheinbar Saison, wir haben zugeschlagen.
Abends hat Wolfi unsere Crew komplettiert. Auch die Deutsche Bahn bringt einem ans Ziel, irgendwann. Zum Znacht in einer lokalen Tourikneipe nochmals Fisch. Dann ab in die Kojen.

